Die Eingliederungshilfe soll Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Erkrankung ein selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung und bei der sozialen Teilhabe ermöglichen. Die Betreuung ist auf einen längerfristigen Zeitraum angelegt und dabei engmaschig an die Bedürfnisse und den Unterstützungsbedarf des Hilfesuchenden angepasst. Alltagsorientierte Hilfen und regelmäßige Kontakte führen zu Stabilität, unterstützen eine weitgehend selbstbestimmte und selbstständige Lebensführung und sollen die stationäre Unterbringung vermeiden.
Zielgruppe – Für Wen sind wir da?
Die Hilfe widmet sich erwachsenen Personen mit einer geistigen, seelischen und/ oder körperlichen Behinderung: Psychische Erkrankungen wie:
Ausgeschlossen sind Personen, die aufgrund ihrer Behinderung/Erkrankung das Leistungsangebot nicht annehmen können, z.B.:
Die weitere besondere Wohnform ist eine Betreuungsform der offenen Hilfe. Dem Hilfesuchenden soll ein weitgehend selbstbestimmtes Leben im eigenen Wohnumfeld ermöglicht werden, um so eine stationäre Unterbringung zu vermeiden.
Das grundlegende Ziel ist ein Höchstmaß an Selbstbestimmung und Selbstständigkeit im Bereich des Wohnens zu erreichen. Des Weiteren sollen Alltagskompetenzen aufgebaut beziehungsweise vorhandene erhalten werden um perspektivisch eine selbstständige Bewältigung des Lebensalltags gewährleisten zu können. Die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, aber auch die Förderung im Umgang mit Geld und dem Nachgehen einer tagesstrukturierenden Tätigkeit werden begleitet und unterstützt. Eine Hilfe im Bereich der Freizeitgestaltung soll eine soziale Isolation vermeiden.
Die zentralen Ziele bei der Arbeit mit dem Hilfesuchenden sind angelehnt an psychosoziale Themengebiete wie Lebensplanung/Wünsche/Ziele und der Umgang mit der Behinderung/Erkrankung. Die genannten Punkte sind existenziell für das Erreichen aller weiteren Ziele. Zudem sind sie für unsere methodische Arbeit unabdingbar.